
Jahresrückblick 2021: Vertrauenszone meets Abenteuerzone
Der Jahresrückblog 2021 ist eines meiner Nova in diesem Jahr. Ich schreibe meinen ersten Blogartikel. Niemals hätte ich gedacht, dass ich mal bloggen werde.
Und es fühlt sich so gut an.
Beim Schreiben meines Rückblicks wird mir bewusst, wie viel Neues in diesem Jahr passiert ist. Was ich alles dazu gelernt habe. Was ich erlernt habe. Mal alleine und auch mit der Unterstützung anderer. Und ich spüre unterschiedlichste Emotionen. Es waren viele schöne Momente in diesem Jahr dabei. Es waren auch anstrengende und traurige Momente dabei. Wie schön ist es, sie alle noch einmal mit Zeit und auch Abstand zu betrachten und ihnen zu danken. Denn allesamt waren wichtig für mich.
Mein Wort für 2021 ist Vertrauen.
Vertrauen, in dem ich davon überzeugt bin, dass mein Vorhaben richtig ist. Dass mein eingeschlagener Weg richtig ist und dass sich alles entwickeln wird und ich meine Ziele erreiche.
Vertrauen in mich. Vertrauen, dass das was ich spüre richtig für mich ist. dass ich genau danach handeln darf. Ich kann mir vertrauen.
Wow! Was für ein krasses Jahr.
Die Inhalte dieses Blogartikels:
1.3 Thetahealing®
1.6 Weiter! Bildung
1.11 Schaukeln im Wind
4.5 Heinz
Das waren meine Ziele für 2021 - und was daraus geworden ist

Selbstständigkeit = Persönlichkeitsentwicklung & Abenteuer pur
Seit fast einem Jahr bin ich selbständig. Und das kam so.
Meine Festanstellung in Vollzeit wurde für mich unerträglich. Ich fühlte mich eingeengt. Fremdbestimmt. Meine Fähigkeiten waren immer weniger gefragt. Ich durfte ausführen, was andere beschlossen. An Sitzungen teilnehmen, Protokolle darüber schreiben, funktionieren. Der Sinn des Tuns wurde für mich immer geringer und ich immer unzufriedener.
Parallel zu diesem Prozess war ich in der Ausbildung zur Business - Coachin. Als es um die intensive Auseinandersetzung mit meinen Werten ging, wurde es mir klar: meine persönlichen Werte stimmten nicht mit den Werten in meinem Job zusammen. Und was nun?
Es hat mich viele Tränen gekostet. Tränen, die so wichtig waren, um mir treu zu werden.
Um eine Entscheidung zu treffen. Ich habe viel mit meinen Ausbilderinnen gesprochen, mit meinem Mann, meiner besten Freundin.
Zusammen mit meiner besten Freundin nahmen wir die Idee auf, gemeinsam etwas zu tun. Diese Idee haben wir schon vor Jahren gehabt. Zu der Umsetzung ist es in diesem Jahr noch nicht gekommen. In diesem Jahr nicht. Wir bleiben aber dran.
Ich wusste dann irgendwann genau, was ich tun wollte. Ich wollte meine Fähigkeiten, mein Potential nutzen und einsetzen. Frauen darin unterstützen, ihren ganz eigenen Weg zu gehen. Ihnen zu zeigen, dass Veränderungen möglich sind. Sie ermutigen, das Leben zu führen, dass für sie richtig ist.
Als mir klar war, was ich will, konnte ich die Kündigung aussprechen.
Und dann begann das Abenteuer. Eine wilde Auf - und Abfahrt.
Arbeitslos melden.
Den Gründungszuschuss beantragen.
Einen Businessplan schreiben.
Ein Logo entwickeln lassen.
Eine Website erstellen.
Instagram.
Facebook.
Fotoshooting.
Steuerberaterin kontaktieren.
Ein Gewerbe anmelden.
Ein Geschäftskonto eröffnen.
Mich bekannt machen.
Sichtbar werden.
So viel neues dazu lernen.
Ideen haben und wieder verwerfen.
Zweifeln und wieder an mich und meinen Plan vom zukünftigen Leben glauben.
Persönlichkeitsentwicklung pur.
Und einen Mann an meiner Seite, der mich (nach dem ersten Schreck) voll und ganz unterstützt. Danke Micha. Für deine Liebe, für dein Verständnis, für deinen Mut, für dein Zuhören, für deine Kritik, für das " mich aushalten", für deinen Glauben an mich, für deinen Humor.

Ich baue mein Coaching - Business auf
Es ist da, das Coaching - Business. Christina Theis Coaching.
Ich bin als Coachin für Frauen tätig. Wow.
Einige Frauen durfte ich in diesem Jahr begleiten. Es ist so schön zu sehen, wie sie ihren Weg gehen, ihr gesetztes Ziel erreichen. Es steckt so viel mehr in uns, als wir manchmal glauben. Und es lohnt sich so sehr, dafür loszugehen.
Erkenntnis: Der Aufbau ist noch lange nicht abgeschlossen. Ich entwickle mich weiter und somit auch mein Coaching - Business. Ich habe mir Unterstützung geholt, gehe in den Austausch in einem Netzwerk. Es muss nicht alles alleine geschehen.
Thetahealing®
Spiritualität vs. katholische Erziehung.
Im Januar, genau an meinem 43. Geburtstag hat meine Reise in die Welt des Thetahealing® begonnen. Ich habe meine Grundausbildung als Thetahealerin gemacht. Und noch ein bissel mehr. Eine neue Welt hat sich für mich aufgetan. Ich bin so fasziniert, begeistert und dankbar.
Seit dem habe ich so viel über mich und meine Glaubenssätze gelernt. Ich gehe meinen Blockaden auf die Spur und verändere Dinge liebevoll in meinem Leben. Als ich zum ersten Mal von der "bedingungslosen Liebe" hörte, habe ich mich unwohl gefühlt. Bedingungslos geliebt sein? Durch meine starke katholische Prägung hatte ich ein bestimmtes Gottesbild. Und da entsprach nicht dem Bild, dass ich nun erfuhr.
Erkenntnis: Es gibt noch so viel bei mir zu entdecken. Ich möchte noch mehr in der Welt des Thetahealings lernen und dadurch noch mehr Menschen an ihre Selbstheilungskräfte erinnern.

Die Ausbildung zur SeelenSport® - Trainerin
Gefühle in Bewegung bringen - Wahnsinn!
Die Ausbildung zur SeelenSport® - Trainerin wollte ich schon im Jahr 2020 machen. Doch dann kam "C" dazwischen. Im Februar 2021 war es dann aber endlich soweit. Die Ausbildung hat mir so viel Freude gemacht und ich arbeite so gern mit dem SeelenSport® -Konzept. Wie grandios ist es denn, dass wir mit körperlichen Übungen unsere Emotionen erreichen, sie fühlen und erzeigen können?
Das Konzept richtet sich an alle, die einen Verlust erlitten haben. Sei es durch einen Todesfall, durch eine Trennung, den Verlust eines Jobs, durch lebensverändernde Einschnitte. Jede körperliche SeelenSport® - Übung wird mit einer Geschichte begonnen und mit positiven Affirmationen abgeschlossen.
Ich durfte in diesem Jahr trauernde Frauen in Einzeltrainings begleiten und habe eine SeelenSport® - Gruppe digital durchgeführt. Und jedes Mal macht es auch etwas mit mir. Bewege deinen Körper und du bewegst deine Seele. Wie wichtig das für uns alle ist. Gerade in der weiterhin bestehenden Situation.
Erkenntnis: SeelenSport® sollte als Pflichtfach in den Lehrplan aufgenommen werden.

Meine Prothese & Botschafterin für Handtastic
Das "one - handed - girl" wird sichtbar.
Als ich 1978 geboren wurde, habe ich die Welt meiner Eltern ziemlich durcheinander gebracht. Ich kam mit einer sogenannten Dysmelie zur Welt. Dysmelie ist eine Fehlbildung an Armen oder Beinen, Füßen. Sie entsteht "als eine Laune der Natur". Bei mir fehlen von Geburt an die Finger an der linken Hand.
Ich habe alles mit nur einer Hand erlernt. Die fehlende Hand war so viele Jahre ein großes und gleichzeitig verdrängtes Thema für mich. Ich habe sie versteckt, habe mich nicht vollständig und weniger wert gefühlt. In den letzten Jahren habe ich mich mit meinem Handicap auseinandergesetzt und nehme meine linke Hand jetzt liebevoll an.
Um die fehlende Funktion auszugleichen, habe ich mich zu einer Prothese entschieden.
Diese habe ich nun. Eine mit Akkus betriebene "Zauberhand", der fantastischen Firma Össur. Das Leben mit einer zweiten Hand beginnt.
Weiter! Bildung
Leise sein ist nicht mehr!
Noch nie habe ich so viel Geld in mich und in meine Bildung investiert, wie in diesem Jahr. Wenn ich etwas Neues kennenlerne, etwas in mir Feuer fängt, dann fühle ich mich so lebendig. Ich spüre eine so starke Begeisterung in mir und will immer mehr davon wissen. Und ich möchte das, was ich für mich erschließe an andere weitergeben.
Dadurch geht es in meinem Leben weiter. Es eröffnen sich neue Wege. Von anderen Menschen zu lernen, mich inspirieren zu lassen um dann mein ganz eigenes daraus zu machen, das ist das, was mich voll und ganz erfüllt.
Es wird immer wichtiger für mich, meine Stimme zu erheben. Laut zu sprechen. Hörbar und sichtbar zu werden mit dem, was ich zu sagen habe.
Besonders beschäftigt mich aktuell der Ableismus. Eine kurze Definition von Ableismus, falls du diesen Begriff noch nicht gehört hast. Ableismus bezeichnet eine Diskriminierungspraxis gegenüber Menschen, denen körperliche und/oder geistigen "Behinderungen" und/oder Einschränkungen zugeschrieben werden. Wieso bitte ist es immer noch so, dass ein Mensch wegen seines "Behindert-seins" bewertet wird und ihm per se Fähigkeiten abgesprochen werden?
Warum ist es in unserem System so, dass ich mich schlecht oder weniger wertig fühle, weil ich nicht "die Norm" erfülle? Warum muss um das Recht der Teilhabe so gekämpft werden? Warum ... Ich schreibe mich in Rage. Weil ich es echt leid bin. Dazu werde ich einen eigenen Blogartikel schreiben (coming soon).
Network - Marketing
Sicherheit und ein zweites Standbein.
Ich bin durchaus eine risikofreudige Frau. Das war schon immer so. In mir ist diese eine Stimme, die mir sagt, dass alles gut gehen wird. Und trotzdem dachte ich in der ersten Jahreshälfte, dass ich ein weiteres finanzielles Standbein gut gebrauchen kann. Nur zur Sicherheit...
Ich war auf der Suche nach Pflegeprodukten ohne Microplastik und nach solchen, die keine Tierversuche für die Erprobung ihrer Produkte durchführen.
Und so kam die Firma Ringana in mein Leben. Ich bin eine Partnerin geworden und feiere die ganz besonderen Produkte.
Vielleicht hast du beim Lesen des Wortes Network - Marketing schon die Augen verdreht. Damit bist du nicht allein. Ich finde dieses Modell super. Ich empfehle das weiter, was ich nutze und von dem ich überzeugt bin. Es gibt keine Kaltaquise und es ist auch kein "Schneeballsystem".
Durch das Mentorensystem von Ringana habe ich so viel über das Network - Marketing gelernt, habe mich selber weiter entwickelt und werde es auch weiterhin tun.
Und Mitte des Jahres kamen noch die wundervollen Öle von doTERRA in mein Leben. Die ätherischen Öle unterstützen mich bei emotionalen Themen und unterstützen mich genauso auf der körperlichen Ebene. Sie sind bei uns nicht mehr wegzudenken.
Diese Zeilen schreibe ich aus absoluter Überzeugung und eigenem Erleben.
Braun, blond, grau
Weißhaupt = alt und weise?
Anfang des Jahres hatte ich lange dunkle Haare. Seit ich 17 Jahre alt bin, also fast die Hälfte meines Lebens, färbe ich mir meine Haare. Mal rot, mal braun, mal schwarz.
Ab dem 24. Lebensjahr kamen die ersten graue Haare. Und diese wollte ich auf keinen Fall akzeptieren. Also habe ich gefärbt und wieder gefärbt ... und habe mich zwischendurch immer über die entstehenden Ansätze geärgert. Also hatte ich die Idee, mir meine Haare im Granny-Style färben zu lassen. Es ist ja durchaus unter jungen Frauen angesagt, die Haare künstlich grau zu färben. Leider wollten meine Haare dabei nicht so ganz mitmachen. Der Versuch des Friseurs, meine Haare erst zu blondieren und nach und nach grau werden zu lassen, ging nicht auf. Meine Haare waren unterschiedlich blond aber auch total kaputt. Also kamen sie ab. Schulterlang. Doch sie waren an einigen Stellen so kaputt, dass ich mich für eine Kurzhaarfrisur entschieden habe. Wie schon erwähnt, ich liebe Veränderungen.
Und neben den kurzen Haaren steht fest: ich lasse das Grau meiner Haare zu. Ich bin also mittlerweile schon ein halbes Weißhaupt. Mal sehen, wie es wird, was es mit mir macht.
Danke liebe Nicole Frank.

Ich mach mir die Welt, wie sie mir gefällt!
Das ist mein Lieblingszitat von Pipi Langstrumpf aka Astrid Lindgren.
Und gleichzeitig ist dies auch der Satz, der für ganz viel Furore gesorgt hat und auch immer wieder sorgt. Alte Denkmuster sorgen dafür, dass dies nicht wahr sein kann oder wahr sein darf. Ich meine Sätze wie "Das Leben ist kein Ponyhof", "Ohne Fleiß kein Preis" und ich könnte die Auflistung noch munter weiterführen. Ist das denn wirklich so? Ich denke nicht. Wir entscheiden für uns selbst, wie unser Leben verlaufen soll. Ob es immer anstrengend und mühsam ist oder ob es leicht und freudig geschieht.
Von meinen Eltern habe ich oft gehört, dass ich so unstet bin. Dass ich ständig etwas verändere. Ich hatte oft das Gefühl, dass ich nicht richtig bin. Das war ich. Das bin ich. Auf meine Art. Für mich ist es wichtig, auf mein Bauchgefühl zu hören. Ich kann recht schnelle Entscheidungen treffen. Ich habe mich schon immer gegen die bestehenden Denkmuster gewehrt, da ich gespürt habe, dass sie nicht stimmen. Mir wurde aber anderes vorgelebt. Ich war bis zum Ende meiner Jugendzeit so unfassbar angepasst. Wollte nicht auffallen. War leise und habe auf alle Menschen Rücksicht genommen. Ich war eine "brave" Tochter. Bis...
Bis ich mich dazu entschied, mein Leben auf meine Art zu führen. Bis ich mich für mich entschied. Voll und ganz. Unabhängig davon, was andere dazu sagen.
Es war ein langer Weg.
Ich habe mir mein Leben so erschaffen, wie es jetzt ist. Und es wird sich wieder verändern.

Von der Einengung zur Freiheit
Eine zweite Runde in die falsche Richtung musste wohl sein
Mein größter Wert ist Freiheit. Freiheit bezieht sich für mich nicht auf die räumliche Freiheit, sondern darauf, dass ich sinnvolles Tun kann. Ich möchte etwas tun, was mich erfüllt. Ich bekomme die Ideen, wenn ich Zeit habe. Zeit für mich, um zu denken und zu fühlen. Vor allem beim Spaziergang durch den Wald kommen mir oft die besten Ideen oder Gedanken und es sortiert sich in mir.
Nach der Entscheidung, meine Festanstellung zum 31.12.20 zu kündigen, war ich mir sicher, dass ich in kein Angestelltenverhältnis mehr gehe, in dem ich als Mensch nicht wertgeschätzt werde, in dem ich nur zu funktionieren habe und der mich in eine extreme Energielosigkeit führt. So dachte ich.
Und doch habe ich im Sommer eine Nebentätigkeit angenommen, die ich zum Ende diesen Jahres wieder gekündigt habe. Weil genau das passierte, was ich nicht mehr erleben wollte. Meine Freiheit und auch meine Zeit für meine Selbständigkeit hat darunter gelitten. Meine Kreativität und Freude ließ nach und ich zog mich immer weiter in mich zurück. Mir war klar, dass ich eine Entscheidung treffen musste.
Ich habe mich auch dieses Mal trotzdem nicht leicht getan mit der Entscheidung. Aber sie war wichtig für mich. Ich habe für mich gesorgt und bin für mich eingestanden. Das war anscheinend das, was ich durch diesen Nebenjob zu lernen hatte.

Schaukeln im Wind
Als ich in der Grundschule war, hatten wir einen "Steingarten". Es war eine Art Carport mit einer Holztür und künstlichem Rasen. In diesem Steingarten war nichts. Außer: An einem der Balken hing meine Schaukel. Ich bin so gern geschaukelt. Und beim Schaukeln habe ich aus vollem Hals die Titelmusik von "Heidi" gesungen. In diesen Momenten war ich glücklich, frei und habe mich geliebt und frei gefühlt.
"In der Sonne schaukeln und die Welt verändern" ist das Motto, das ich mir für meinen eigenen Coachingprozess gegeben habe. Ich möchte in Leichtigkeit Frauen in ihr selbst bestimmtes Leben begleiten. Wenn ich an eine Schaukel denke, bin ich sofort wieder in dem Gefühl der Freiheit, der Liebe und der Leichtigkeit.
Ich bekomme Leichtigkeit, wenn ich in die Umsetzung einer Herzenssache starte. Auch dann fühle ich mich so frei und lebendig und erfüllt.
Wenn ich mir in all dem Tun keine Zeit für mich erlaube, weil ich mir zu viel vorgenommen habe, geht es mir körperlich nicht gut und meine Frustration wächst. Ich bin gereizt und unzufrieden. Dann ist es so wichtig, mich wieder mit mir selbst zu verbinden, wieder auf meine innere Stimme zu hören.
Aber da ist ja jetzt das Bild der Schaukel als mein persönlicher Reminder.
Meine wichtigsten Lektionen 2021
Wahrheit ist unzerstörbar.
Wenn ich meine ganz eigene Wahrheit spreche, das sichtbar und hörbar mache, was für mich absolut stimmig ist, was kann mir dann noch passieren? Ich bin voll und ganz bei mir. Es ist alles stimmig. Und richtig. Für mich. Es ist kraftvoll. Es geht nicht darum, was das Außen meint. Es geht darum, dass ich zu mir stehe und für mich meinen Weg finde.
Vertrauen ist die stillste Art von Mut.
Wenn ich meine Wahrheit gefunden habe und auf diese vertraue, dann ist das Mut. Diesen Mut bekommt außer mir vielleicht niemand mit, weil er nach außen hin nicht zu sehen ist. Aber er ist nach innen, tief in meinem Inneren zu spüren. Das mutige Vertrauen stärkt mich. Gibt mir Kraft. Mut muss nicht laut sein.
Lernen ist wie atmen.
Aufzuhören dazu zu lernen, kann ich mir nicht vorstellen. Mir neue Dinge anzueignen, mir neue Welten zu erschließen, ist immens wichtig für mich geworden. Tue ich dies eine Zeit lang nicht, werde ich unzufrieden.
An der Schule hatte ich wenig Lust zu lernen. Es war widerwillig und vieles erschien mir einfach nicht sinnvoll. Jetzt ist es wie atmen. Ich stehe auf und lese etwas nach. Ich bin wissbegierig. Es gibt so viele Themen, die mich interessieren, die mich inspirieren. Lernen ist wie atmen.
Dankbarkeit & Freude
Dankbarkeit ist wieder in meinem Leben. Durch Thetahealing® und das Betrachten und Verändern meiner Denk- und Verhaltensmuster, meiner blockierenden Glaubensmuster hat sich meine Haltung verändert. Ich sehe so viel gute Dinge und blicke nicht permanent auf die weniger guten Dinge. Ich kann so viel mehr wahrnehmen und empfinde tiefe Dankbarkeit. Für Menschen, für mein Leben, für Dinge, für die Liebe, die mir entgegengebracht wird. Ich versöhne mich mit meinem Leben.
Ich darf wieder der Freude folgen. Das tun, was ich liebe. Dann stellt sich Erfüllung von alleine ein. Dann ist Liebe da und Dankbarkeit.
Mein Jahr 2021 in Zahlen
Zahlen, Daten, Fakten - sind ja nicht so meins. Trotzdem:
Facebook: 151 Abonnent*innen
Instagram: 327 Follower*innen
Kilometerstand meines Autos: 33.997 km
Gewicht: 10 Kg mehr als vor einem Jahr
tägliche Schritte: vielleicht 6.000
Hunde: 2 Dalmatinerhündinnen
Coachinggespräche: 52
Human Design Readings: 26
Thetahealing® Sessions: 19
Was sonst noch so los war in 2021


Mentorinnen mit Herz
In diesem Jahr waren drei Frauen ganz besonders an meiner Seite. Alle drei kannte ich Anfang des Jahres noch gar nicht. Ich habe sie über Instagram gefunden.
Sarah Kilian ist meine Coachin geworden. Durch Sarah bin ich an meinen Themen dran, bleibe am Ball und entwickle mich und mein Business immer weiter. Ihre authentische Art hat mich angezogen und pusht mich jedes Mal wieder.
Tatjana Bambulovic ist meine Thetahealing®- Mentorin. Durch Tatjana erfahre ich so viel Selbstheilung und entwickle mich auf der spirituellen Ebene weiter. Ich entdecke Tugenden wieder und gehe anders mit mir und meinem Umfeld um.
Claudia Awe erklärt mir die große Welt von Instagram. Ich liebe ihre lockere Art, ihr großes Fachwissen mit so viel Echtheit und Spaß zu vermitteln. Durch Claudia bin ich auf Instagram sichtbar geworden und durch sie macht mir Instagram großen Spaß.
Die vierte Mentorin mit Herz ist Lemondrop.
Lemondrop ist meine 4-jährige Hündin. Sie spiegelt mir durch ihr Verhalten genau meine Stimmung wieder. Wenn ich angespannt bin und in Gedanken sonst wo bin, unsicher bin, wird der Spaziergang zur Tortur für uns beide. Sobald ich wieder bei mir ankommen, mich wieder auf das Jetzt und Hier fokussiere, schwingen wir wieder gleich. Durch Lemondrop komme ich immer wieder in Verbindung mit mir.

Meine Eltern ziehen um
Ich liebe Umzüge! Es ist so spannend, sich einen neuen Lebensraum zu eröffnen, neue Wege zu gehen. Ein Loslassen von Dingen, die nicht mit in das neue Zuhause gehen sollen.
Na klar, das Packen von Kisten, das Schleppen und die Zeit, bis alles so ist, wie es sein soll, ist schon anstrengend. Aber das ist schnell wieder vergessen.
Seit 2012 bin ich 5 Mal umgezogen. Ich sagte ja schon, ich liebe es umzuziehen. Es ergab sich immer einfach so. Ich brauche immer wieder mal Veränderungen und kann gut von Orten Abschied nehmen und mich an neuen Orten schnell eingewöhnen.
Aber dieses Mal sind meine Eltern umgezogen. Seit 1988 haben wir in dem Haus gewohnt. Und nun ist es zu groß für sie geworden. Der Umzug in eine 80qm große Wohnung ist vollzogen. Nur das dort Ankommen ist noch nicht wirklich vollzogen. Und das darf so sein.

Die zwei "D´s" in unserem Leben
Sie kommen schleichend.
Das erste "D", das ich meine, ist die Alzheimer Demenz meines Vaters, die im Frühjahr diesen Jahres endgültig diagnostiziert wurde. Unsere Familie als System lernt wieder einmal dazu, muss diese Diagnose erst einmal verarbeiten und zulassen. Jede/r einzelne für sich und auch gemeinsam. Die Demenz wird meinen Vater mit der Zeit sehr verändern. Er wird schon jetzt vergesslicher, was die Dinge des Kurzzeitgedächtnisses betrifft. Mein Vater wird immer meine Bezugsperson bleiben. Und auch wenn ihn die Krankheit verändert, wird er mein geliebter Papa bleiben.
Beim zweiten "D" geht es um die Depression meiner Mutter. Seit 40 Jahren hat meine Mutter immer wieder depressive Phasen. Damit sind mein Bruder und ich aufgewachsen. Nach dem Umzug in die neue Wohnung begann eine neue depressive Phase meiner Mutter, die bis heute anhält. Das heißt für meinen Bruder und mich, dass wir viel übernehmen, regeln, Ansprechpartner*in sind. Dass wir da sind.
Mit dieser Krankheit habe ich schon so manchen Kampf und Dialog geführt. Sie nimmt meiner Mutter und auch uns als Familie so viel selbst bestimmte Lebenszeit, schüttelt die Rollen innerhalb der Familie durch und bringt uns alle an unsere Grenzen.
Es wird ein "danach" geben. Wie immer. Es werden Jahre folgen, in denen die Depression keine Rolle spielt. So war es immer.

Schneechaos und ein neuer Trend
Im Februar gab es einen Wintereinbruch, den ich zum letzten Mal Anfang der1980er Jahre erlebt habe. Es ging nichts mehr. Die Straßen waren unbefahrbar und die Schneemassen fast unbezwingbar.
Der unfreiwillige Trend des Wintersports war in diesem Jahr das Schneeschippen. Micha, mein Mann, hat so unfassbar viel Schnee geschippt. Auf die Straße durfte der Schnee nicht, vom Fußweg sollte er. Somit hatten wir einige riesige Schneeberge in unserem Vorgarten und vor unserem Haus. Was für eine Freude für die Kinder, die mit ihren Schlitten am Haus vorbeizogen und sich regelmäßig in die Schneeberge warfen.
Trotz oder auch wegen des Chaos auf den Straßen, den ausgefallen Zügen, Bussen, des Umdisponierens wurde es leiser. Ich liebe die Stille, die mit dem Schnee kommt. Es ist friedlich. Kälte klärt soviel. Du hörst deine knirschenden Schritte im Schnee, ab und zu fällt mal Schnee vom Dach oder von Ästen. Und sonst ist es überall weiß. Es glitzert verzaubert, wenn die Sonne auf den Schnee fällt. Wir kommen im Schnee nicht mehr so schnell voran und müssen unsere Schritte bewusst setzen. Und dann gibt es ja noch die Schneeengel. Es reizt aber auch so sehr, sich in den Schnee zu werfen und mit den Beinen und Armen zu wischen. Schnee ist für mich Kindheit.

Heinz
Heinz stirbt.
Mein Schwiegervater.
Heinz, mein Schwiegervater stirbt.
Genau wie ich ein Steinbock.
Wir haben uns von Anfang an gut verstanden. "Na, mein Mädchen" hast du immer liebevoll zu mir gesagt. Vom Schlaganfall im letzten Jahr hast du dich nicht mehr erholt. Die Operationen, die Wiederbelebungen haben dich verändert. Du konntest dich nicht mehr alleine bewegen. Hast die Orientierung verloren und konntest nicht mehr ohne Unterstützung und zu Hause leben.
Du warst ein Vagabund, zusammen mit Polli und Willi. Die Winterzeit habt ihr zusammen in warmen Ländern verbracht. Das geht nun nicht mehr.
Ich danke dir so sehr für den wichtigsten Menschen in meinem Leben: deinen Sohn.
Grüße Mecki von mir, die ich als Schwiegermutter nicht mehr kennen lernen konnte.
Danke Heinz.
Zum Rückblick gehört auch ein Ausblick!
Was wartet 2022 auf mich?
Business - Ausbau:
Wachstum in meinem Business. Ich werde mit noch mehr Frauen im Coaching zusammen arbeiten und meine Angebote erweitern.
Freiheit und volle Selbständigkeit:
Ich liebe es, mir meine Zeit frei einteilen zu können und sie mit Menschen und Terminen zu füllen, die mich erfüllen. Im Jahr 2022 geht es "all in".
Regelmäßiges Bloggen:
Bloggen macht mir so viel Spaß. Ich werde bloggen, weil ich etwas zu sagen habe.
Danke Judith Peters für deine Blogfreude.
Istrien
Im Mai findet eine 2-wöchige Ausbildung im Thetahealing® statt. Diese Ausbildung wird in Istrien stattfinden. In einem Haus, ganz nah am Meer. Wundervolle Frauen werden dabei sein. Und ich auch.
Privat:
ich werde ganz viel Zeit mit meinem Mann Michael verbringen und unseren zwei Hunden. Mit meiner liebsten Freundin Inga plane ich große Dinge. Ich gönne mir Auszeiten für mich, bewege mich wieder mehr und bin wieder öfter am Meer.
Mein Motto für 2022 lautet:
VERBINDUNG & WACHSTUM.
Mehr zu mir findest du hier:
♥ensgrüße
Christina

Ein toller Rückblick, liebe Christina. Es tut mir von Herzen leid um deinen Schwiegervater. Für dein Business wünsche ich dir das Allerbeste und danke dir sehr für den Link auf meine Seite. 😀
"WUNDERBAR! BEZAUBERND",